Feuchte Keller und Tiefgaragen
Die Kellerräume und Tiefgaragen von Wohnungen und Häusern befinden sich üblicherweise innerhalb des Erdbodens.
Dieser Boden besteht aus Luft, Sand oder Lehm und unterschiedlichen Mengen an Wasser. Bei geringen Mengen an Wasser im Boden bleiben Fußboden und Außenwände trocken. Steigt der Wassergehalt im Erdboden an, kann es zu einem Wasserdruck kommen der so groß ist, dass der Fußboden und die Wände praktisch durchströmt werden, eindringende Feuchtigkeit ist die Folge.
Bei Neubauten bieten sich verschiedene Verfahren an Außenwände und Fußböden gegen den Wasserdruck zu schützen (weiße oder schwarze Wanne, moderne Isoliergräben etc.).
Bei Bestandsbauwerken muss bei feuchten Wänden und Fußböden nachträglich gehandelt werden. Häufig haben sich über die Jahre die Wassergehalte im Erdboden geändert, was früher trocken war, führt heute Wasser. Auch hier bieten sich unterschiedliche Verfahren an.
Grundsätzlich unterscheidet man Maßnahmen, die Wände und Fußböden direkt gegen das Wasser imprägnieren, von innen und/oder von außen, und Maßnahmen, die das Wasser im Erdboden vor dem Erreichen des Hauses abfangen und über eine Drainageleitung abführen.
Welches der Verfahren einzeln oder in Kombination die geeignete(n) ist bzw. sind, sollte ein BAU – Gutachter nach Prüfung von Boden, Grundwasser und Bauwerk festzulegen.
Um hier die wirklich wirtschaftlichste Lösung zu finden ist besonderer Sachverstand notwendig - Schnellschüsse sind teuer.
Auf Gutachter-Info.de greifen wir immer aktuelle Themen auf, die bei Themen wie Bewertung von Altlasten und Bodenverunreinigungen oder Bauschadensgutachten interessant für Sie sind. Dieser Artikel wurde von unserem Mitglied Dr. P.J. Wagner erstellt (Stand 18.09.2013).
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